Auswahl eines neuen Theaterstückes
- auch ein Drama für sich!
Was haben wir denn so gemacht in 2005 bis jetzt?
Unser Publikum fragt uns zunehmend besorgt, ob wir nicht mehr weitermachen. Die Aufregung und Sorgen können wir durchaus verstehen, aber es ist ein hartes Stück Arbeit, ein neues Stück zu finden, wenn man den dramaturgischen Bereich ebenfalls selbst gestaltet. Es macht natürlich auch sehr viel Spaß!
Natürlich haben wir uns zunächst noch mächtig in unserem Erfolg der letzten Aufführung von "Und Nichts als die Wahrheit" gesonnt, die wir am 31. Januar 2005 im Europahaus auf die Bretter, die die Welt bedeuten, gebracht haben.
Es tut einfach gut, nach so anstrengender Theaterarbeit, den Erfolg einer Aufführung noch einmal richtig zu genießen. Unser Publikum bleibt uns treu und macht kräftig mit.
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Doch dann geht auch für uns die Zeit ins Land und wir denken darüber nach, womit wir unser Publikum mal wieder zur nächsten TaB-Spielzeit erfreuen können. Das ist garnicht so einfach! Es muss vor allen Dingen viel gelesen werden.
Wir werden oft erstaunt gefragt "Wie macht ihr das eigentlich?", "Wo findet ihr die Texte, wie findet man eigentlich ein Theaterstück?" Nun, dass fragen wir uns manchmal auch!
Wie findet man ein Theaterstück, welches jedem/jeder in der Gruppe gefällt, für uns spielbar ist und auch noch dem Publikum gefällt?
Kein Problem werden manche Leser sagen. Verlage anschreiben, Stücke aussuchen und bestellen, diese dann lesen und besprechen sowie anschließend ein Theaterstück auswählen, proben, aufführen und fertig! So ungefähr läuft das auch tatsächlich ab.
Na klar, wir wühlen uns duch ca. 7 bis 10 Verlagskataloge und bestellen dann oftmals bis zu 70 oder 80 Bücher und lesen diese eifrig durch. Das haut rein!! Absolut!! Jeder/jede in der Gruppe hat damit gut zu tun. Neben der Tatsache, dass man hier wie im "Deutschunterricht" einen Text auf "Gefallen" und "Spielbarkeit" hin überprüft und anschließend beim regelmäßigen TaB-Treffen nacherzählt, dauert es auch noch einige Wochen bis Monate, bis wir alle Bücher durch haben.
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So ca. 10 Stücke werden dann (nach langer Zeit) in die engere Wahl kommen. Jetzt heisst es erneut lesen und innerhalb der Theatergruppe den Inhalt, die Spielbarkeit, das Tempo, die Dramatik, die Bühnentechnik, die Requisiten und die Maske besprechen. |
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